Meine Mutter war Gründungsmitglied und
langjährige Landesleiterin des KVW, der KVW Frauen und
Mitbegründerin der KVW- Witwenorganisation, Gründungsmitglied und
langjähriges Mitglied in der Landesleitung des Katholischen
Familienverbandes, 1964 erste Frau im Südtiroler Landtag, von 1964
bis 1973 stellvertretende Landesrätin, Mitbegründerin der SVP
Frauen, erste Landesfrauenreferentin (bis zu ihrem Tod), von 1974 bis
1984 erste Landesrätin für die Bereiche Soziales und Gesundheit, ab
1984 bis zu ihrem Tod 1988 Landtagspräsidentin.
Weiters war sie Gründungsmitglied des
Weißen Kreuzes, des VKE, der Südtiroler Krebshilfe, der Lebenshilfe
und lange Zeit Präsidentin und dann Ehrenpräsidentin der
Lebenshilfe, sowie Gründerin von Frauen-helfen- Frauen. Auch die
Heimatfernenstelle hat sie gemeinsam mit anderen aufgebaut.
Sie war eine wunderbare Frau, die sich
durch ihre Menschlichkeit und ihr soziales und gesellschaftliches
Engagement, insbesondere für Frauen, Mütter, Familien, Menschen mit
Behinderung und für jeden, der ihre Hilfe benötigte, engagierte.
Oft wurde von ihr als „Anwältin der
Schwachen“ gesprochen. Einer ihrer Grundsätze war „Wenn Frau
etwas im Positiven verändern will, muss sie es selber machen…“.
Sie hat angepackt, wo Hilfe gefragt
war.
Aufgrund der Santitätsreform von 1978,
als die Zuständigkeit vom Staat auf Land überging hat sie das
Sanitätswesen in Südtirol aufgebaut, die vier Gesundheitsbezirke
geschaffen, der Bau vieler Krankenhäuser und Errichtung der
Krankenpflegeschulen gehen auf diese Zeit und sie zurück.
Sie ist Trägerin vieler Auszeichnungen
im deutschsprachigen Raum: u.a. Goldenes Verdienstkreuz des Landes
Tirol.
Die SVP Arbeitnehmer würdigten Waltraud
Gebert- Deeg anlässlich ihres 25. Todestages.
Waltraud Gebert-Deeg auf Wikipedia
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